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Ubuntu 11.04. Nicht einmal eine Beta-Version. Das wars!




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Ubuntu 11.04. Nicht einmal eine Beta-Version. Das wars!

Beitragvon Konni.Schmidt » Mo 13. Jun 2011, 12:14

Schluss mit Ubuntu
Bisher war die Philosophie von Ubuntu, jenen Nutzern, die nicht die Zeit (oder das Know how) haben, sich in alle Tiefen von Linux einzuarbeiten, ein relativ unkompliziert zu installierendes und zu bedienendes, stabiles System zur Verfügung zu stellen. So hatte ich das jedenfalls bisher aufgefasst.

Diesen Pfad hat Ubuntu mit 11.04 verlassen. Ubuntu fängt jetzt an, wie Bill Gates den Benutzer manipulieren zu wollen und am Nasenring durch die EDV-Manege zu ziehen. Nicht mit mir.
Unity ist ein völliger Unsinn. Es verringert die Möglichkeiten des Benutzers, sein System nach eigenem Geschmack einzustellen. Das soll ja bei der nächsten Version noch schlimmer werden, weil dann die Möglichkeit beim Einloggen "Ubuntu Classic" anzuwählen, wegfallen soll.

Darüberhinaus ist die Version 11.04 die instabilste Linux-Version, die ich in den letzten 10 Jahren kennengelernt habe:
- Abstürze (wie schon von einem anderen User beschrieben: der PC geht ganz einfach völlig aus!). Das habe ich unter Linux noch nie erlebt.
- Häufig bricht die grafische Oberfläche einfach zusammen und ein neuer Login ist erforderlich.
- Plötzlich produziert die Tastatur wilde Zeichen
- Je länger der PC läuft, umso langsamer wird er, das System produziert eine Last, die schließlich des öfteren zum Stillstand führt. Niemals habe ich früher einen Linux-Rechner mehrmals täglich neu starten müssen. Manchmal lief er monatelang ohne reboot.
Ubuntu 11.04 ist von der Stabilität her nicht einmal eine Beta-Version.

Das ist alles sehr ärgerlich, weil ein Umsteigen auf Debian (was ja Ubuntu zugrunde liegt) doch einige Einarbeitungszeit erfordert. Aber es ist wohl unumgänglich. Ubuntu hat sich spätestens mit 11.04 aus der Reihe der seriösen Linux-Distributionen verabschiedet.

Übrigens Leo Kofler, einer der meistgelesenen Handbuch-Autoren zu Linux, sieht das genauso.

Mich erinnert diese Version fatal an das Erscheinen von dbase IV.
Das sollte Anfang der 90er Jahre der absolute Überflieger auf dem Datenbank-Sektor werden. Es wurde ein Flop an dem die Firma Aston Tate bankrott ging.

Warum immer alles neu alles anders. "Never change a winning team" sagt man im Fußball.
Es gibt genug zu tun:
- Neue Hardwaretreiber einbinden
- Kleine Bugs und Sicherheitsprobleme ausbessern
- Den Code optimieren, kompakter kleiner, schneller machen

Das würde dem Benutzer reichen. Die großen Würfe sind oft die großen Pleiten.
Die EDV-Geschichte muss nicht neu geschrieben werden, eher geht Ubuntu als Versager darin ein.

Aber vielleicht besinnt sich ja Mark Shuttleworth?
Konni.Schmidt
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von Anzeige » Mo 13. Jun 2011, 12:14

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